Come along with me…

… nehmen Sie Ihre Zielgruppe mit. Wer zu anderen spricht, überlegt sich besser vorher, wer die anderen sind, was sie wissen, wofür sie sich interessieren, welches Wissen er/sie überhaupt voraussetzen kann. Mit welcher Geschichte, mit welcher Anekdote, mit was für einer Erfahrung kann ich an die Lebenswelt meiner Zuschauer und Zuhörer anknüpfen. Wer in eine Talkshow geht, sollte sich vorher für die Zuschauerschaft interessieren, um die eigenen Inhalte an deren Lebenswirklichkeit anzupassen. Wie in der Werbung. Es gibt ja wohl Gründe, warum Spots für die Prostata und die Dritten Zähne vor den heute-Nachrichten und nicht in Kinderkanal laufen. Denken Sie also dran: Auch wenn der aktuelle deutsche Rentner niemals betroffen ist von den Rentenkürzungsdebatten in den deutschen Talkshows, so ist er doch derjenige, der die Sendungen guckt. Fast der einzige, aber zahlreiche, gar Millionen seiner Altersgenossen. Obacht also bei der Wortwahl, bei den Beispielen und Geschichten, damit die Leute die Botschaften richtig verstehen. Großeltern oder Enkel, SUV oder Dreirad, Boss oder Supreme. Das ist hier die Frage.